Vergangene Ausstellungen im Kunstmuseum
Rückblick
VERGLÜHTE TRÄUME – Werke junger Künstler, Opfer des Ersten Weltkrieges
Sie starben jung und hinterließen ein herausragendes, jäh abgebrochenes Werk; ein Frühwerk, das gleichermaßen Hauptwerk ist. Die Ausstellung „Verglühte Träume“ widmet sich den Werken von acht Künstlern, die Opfer des Ersten Weltkrieges wurden.
14X14 – Vermessung des Donauraumes – Momentaufnahmen. Fotografische Positionen
14 zeitgenössische, international renommierte Künstlerinnen und Künstler aus den 14 Ländern des Donauraumes wurden anlässlich der donumenta Jubiläumsausstellung 2012 in Regensburg eingeladen, ihr Land, ihre Gesellschaft, das Leben ihrer Mitbürger zu erkunden und zwei Fotos für diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen.
GOTTESBILDER – Menschenbilder – Grafik der Moderne
Zu keiner Zeit haben sich so viele Künstler derart individuell mit dem „Buch der Bücher“ auseinandergesetzt wie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Künstlern wie Ernst Barlach, Marc Chagall, Otto Dix oder Emil Nolde geht es um mehr als eine Illustration der biblischen Geschichte. Sie greifen vielmehr Themen heraus, die sie persönlich berühren und – oft überraschend subjektiv – neu interpretieren.
ELFRIEDE LOHSE-WÄCHTLER (1899-1940) – „Ich allein weiß, wer ich bin“
Elfriede Lohse-Wächtler – Arbeiten von ihr waren in Neu-Ulm erstmals in der Ausstellung „Entartet? Das Schicksal moderner Kunst in Deutschland 1933 – 45 zu sehen – war eine Dresdner Malerin der Avantgarde. Ihre Schaffensperiode fällt in die Zeit der Nationalsozialisten. Sie wurde als entartet diffamiert und im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie-Aktion getötet. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Elfriede Lohse-Wächtler e. V. in Hamburg.
VOLKER MÄRZ – Laughing Windows
Dem Künstler Volker März (*1957), der im neugestalteten Treppenhaus im Neubau des Edwin Scharff Museums seit 2009 mit seinen ‚Wandläufern‘ vertreten ist, widmet sich die neue Sonderausstellung. Der in Berlin lebende Künstler stellt nun sein Oeuvre vor. Volker März bezieht verschiedene Kunstformen, u.a. Skulptur, Installation oder Performance, in sein Werk mit ein. Seine raumbezogenen Inszenierungen, haben oft auch einen politischen Bezug.
JUNGE PFERDE! JUNGE PFERDE! – Kunst auf dem Sprung ins 20. Jahrhundert
Edwin Scharffs Vorliebe für das Motiv ‚Pferd‘ bildet den Anlass zu dieser Ausstellung. Sie zeigt, dass Scharffs intensive Beschäftigung mit diesem Leitmotiv keine nur individuelle Passion ist. Vielmehr steigt das Pferd in den Jahren nach der Jahrhundertwende bis etwa 1920 als existentielle Metapher zu großer Bedeutung auf.
YOU SAY IT FIRST – Vera Lossau im Dialog mit Edwin Scharff
Die Bildhauerin Vera Lossau (*1976) hat die Einladung angenommen, sich mit den Arbeiten Edwin Scharffs (1887-1955), dem Namensgeber des Museums, auseinander zu setzen und eröffnet damit die Ausstellungsreihe „Gastspiel“.
ZWISCHEN MADONNA UND MUTTER COURAGE – Zur Darstellung der Mutter in der Kunst von 1905 bis 1935
Die Darstellung der Mutter ist seit Jahrhunderten und in allen Kulturen eine zentrale Inspiration für künstlerische Gestaltungen. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, die von radikalen politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen geprägt waren, entstanden in Deutschland besonders vielseitige Darstellungen des Themas. Bis weit in das 20. Jahrhundert wirkten die übermächtigen ikonographischen Muster der Muttergottes mit dem Jesuskind. Eine Zusammenarbeit mit dem August Macke Haus, Bonn.
GESELLSCHAFTSGARTEN – Martin Weimar
Martin Weimar (geb. 1959 in Neu-Ulm), der einer Neu-Ulmer Gärtnerfamilie entstammt und in Weihenstephan eine Ausbildung im Bereich der Blumen- und Zierpflanzengärtnerei und Floristik absolvierte, hat Mitte der 80er Jahre in München bei Daniel Spoerri Kunst studiert. Mit Fotos und Pflanzeninstallationen mit lebenden Pflanzen nimmt er in einer künstlerischen Verdichtung insbesondere den ehemaligen Neu-Ulmer Gesellschaftsgarten und seine Historie in den Blick.
Edwin Scharff – Zeitlebens Zeichner
‚Zeitlebens Zeichner‘ – so dürfte sich Edwin Scharff verstanden haben. Das Edwin Scharff Museum verwahrt über 7000 Grafiken, die im Besitz der Nachlassgemeinschaft sind. Sie stammen aus sämtlichen Schaffensperioden des Künstlers. Die Ausstellung gibt einen Einblick in den umfangreichen zeichnerischen Nachlass des Neu-Ulmer Zeichners und Bildhauers.