Was DU alles kannst – Eine Forschungsreise in die Welt der Tätigkeiten
Wo Sägespäne raspeln und du mit Worten jonglierst, wo deine Musik spielt und du Anderen Gutes tust – genau da beginnt deine persönliche Forschungsreise.
Nimm an dir selber Maß, lass flauschige Federn fliegen, finde heraus, wie du dem krächzenden Raben helfen oder einen schwierigen Code knacken kannst.
Erforsche, wo du dich am wohlsten fühlst …
… vielleicht in der Holzwerkstatt, wo mit den Händen gewerkelt wird
… dort, wo du dich um Andere kümmerst oder dich selbst umsorgen lässt
… möglicherweise da, wo sich Wörter verstecken und du deine eigene Sprache (er)findest
… oder im Raum der Kreativität, in dem du deinen Ideen freien Lauf lassen kannst?
Probier aus, was DU alles kannst. Horch in dich hinein, wie sich welche Tätigkeit anfühlt und was die Stimme in dir drin dazu sagt. Die Mitmach-Stationen weisen dir einen Weg durch das weite Land deiner Möglichkeiten.
In vier Themenschwerpunkten steht das intuitive Ausprobieren und spielerische Tätigsein im Mittelpunkt der Ausstellung. Ob etwas leicht von der Hand geht, besonders zufrieden macht oder richtiggehend begeistert, daran lässt sich im Leben anknüpfen.
Vielleicht wird mal ein Ehrenamt aus diesem Handlungsfeld, eine erfüllende Freizeitbeschäftigung oder sogar eine bezahlte Arbeit – eine Aktivität, die spüren lässt: ‚hier kann ich etwas bewirken‘. Im gemeinsamen Tun wird erlebbar, dass alle Menschen ihre jeweils eigenen Stärken haben und vieles im Team am Besten klappt. Die multisensorischen Handlungsmöglichkeiten werden von kreativen Reflexionsangeboten begleitet. Sorgfältig und anregend gestaltete Räume bieten Menschen jeden Lebensalters eine spielerische Umgebung für Experimente und neue Erfahrungen.
Die Ausstellung ist mit Betreuung durch die Eltern ab etwa fünf Jahren geeignet. Es gibt verschiedene Schwierigkeitslevel an jeder Station, sodass Alle spannende Tätigkeiten ausprobieren können. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht.
Bitte beachten Sie: Kinder bis 14 Jahre können das Museum nur in Begleitung Erwachsener besuchen.
Bitte buchen Sie für Ihren Besuch der Ausstellung an Wochenenden, Feiertagen und in den Ferien ein verbindliches Zeitfenster.
Eine Mitmach-Ausstellung des Edwin Scharff Museums Neu-Ulm
In Kooperation mit der Universität Ulm, Institut für Psychologie und
Pädagogik, Abteilung Entwicklungspsychologie.
Projektpartnerschaft: lahaye tiedemann gestalten
Hier geht es zu: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm | Carl Götz | Möbel Inhofer | Interni by Inhofer | Sparda-Bank Augsburg
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsthema der Ausstellungskonzeption. Der Großteil der Ausstellungsarchitektur ist aus unbehandeltem Holz in eigener Werkstatt hergestellt. Die Modulbauweise ermöglicht unkomplizierte Reparaturen und geplante Ergänzungen sowie die Anpassung der Bauten an andere Räumlichkeiten. Da die Ausstellung an andere Häuser verliehen wird, ist sie insgesamt auf Langlebigkeit ausgelegt. Die wenigen verwendeten Grundmaterialien sind robust und recyclingfähig, Nachnutzungsmöglichkeiten sind gegeben. Das Mobiliar, das nicht vor Ort hergestellt wurde, ist zum Großteil gebraucht erworben. Die Informationsmaterialien für Gäste sind auf Graspapier gedruckt. Bewusst kommt wenig energieintensive Technik zum Einsatz.