Eine Junge hat in der Ausstellung Architektierisch einen Iglu mit Kunststoffblöcken nachgebaut und schaut nun oben heraus.

Digitales Angebot zur Ausstellung „Architektierisch“

Hier könnt Ihr Videos entdecken, die unser Pädagogikteam für Euch gedreht hat.
Viel Spaß beim Anschauen!

Auszeichnung DigAMus-Award 2021

Wir freuen uns über die Auszeichnung mit dem DigAMus-Award 2021 in der Kategorie „Kleines Budget“ für unsere digitalen Vermittlungsangebote zu „Architektierisch“!

Der Preis für digitale Angebote von Museen wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. In der Kategorie waren 28 weitere tolle Projekte nominiert.


KörperDialoge – Neue Perspektiven auf den Max-Platz in Neu-Ulm

Wie bewegen wir uns durch den öffentlichen Raum? Inwieweit beeinflusst unsere eigene körperliche Ausrichtung die Möglichkeit mit den uns umgebenden Objekten in Beziehung zu treten? Und was passiert eigentlich, wenn sich dieser Raum verändert? Gehende, stehende, sich zum Objekt formende oder auch beobachtende Menschen eröffnen neue Perspektiven auf körperliche Beziehungen zu unserer Umgebung und ihrer Architektur.

Im Video seht ihr, wie unsere Museumsmitarbeiter:innen Rebecca D. Seiler als Regisseurin sowie Gernot Ladwein, Kirsten Spaeth-Mayer und Till Weinschenk als Performer:innen den Max-Platz in Neu-Ulm erforschen. Dieser wurde übrigens vom belgischen Künstler Jozef Legrand gestaltet.


Klettern wie ein Orang-Utan?!

Der Orang-Utan ist ein wahrer Meister darin, sich in luftigen Höhen zu bewegen und dort einmalige Schlafplätze zu konstruieren. Davon träumt auch Maulwurf Manfred, dem das Klettern mit seinen kurzen Armen doch ziemlich schwerfällt. Zusammen mit Elke Tillmann aus unserem Pädagogikteam entdeckt Manfred, mit welchen „Hilfsmitteln“ sich andere Tiere oder auch Menschen in schwindelerregende Höhen begeben. Ob unser Maulwurf wohl einen Weg findet, seinen Traum vom Klettern zu erfüllen? Das seht ihr im Video!


Inspiriert von Eisbärin und Iglu: Bauten des Architekten Oscar Niemeyer

Der Architekt Oscar Niemeyer ließ sich bei seinen Bauten gerne von der Natur inspirieren. Das Gebäude, das er für das Nationalmuseum Honestino Guimarães in Brasilia, Brasilien entwarf, ähnelt zum Beispiel einem Iglu, wie es die Inuit erbauen. Die wiederum passen sich ihren Wetterverhältnissen an, wie auch die Eisbärin, die sich mit ihren Jungen in eine Schneehöhle einschneien lässt. In der Schneehöhle und im Iglu ist es wärmer als draußen. Drinnen sind Eisbärin, Jungen und auch die Inuit vor Schneestürmen sicher.

Adriana Junqueira-Brugger aus unserem Pädagogik-Team hat sich auf die Spuren des Architekten in Brasilien begeben und stellt Niemeyers Bauten dort im Video vor.


Warum wohnt der Einsiedlerkrebs eigentlich in einem Schneckenhaus?

Warum wohnt der Einsiedlerkrebs eigentlich in einem Schneckenhaus? Ist das nicht unpraktisch? Biologin Dr. Marcella Eikmanns aus dem Pädagogikteam des Edwin Scharff Museums forscht nach und erklärt, warum die Lösung des Einsiedlerkrebses eigentlich ganz praktisch ist. Den Einsiedlerkrebs findet ihr übrigens in unserer Ausstellung „Architektierisch. Bauten von Mensch und Tier“. Dort steht er als Pate für Umzugsprofis, denn: sobald das Schneckenhaus zu klein ist, sucht er sich ein neues, größeres Häuschen. Sein bisheriges kann dann von einem anderen Tier übernommen werden.


Zu Tisch mit Eisbär, Spinne und Orang-Utan!

Habt ihr schonmal mit euren tierischen Mitbewohnern gespeist? Habt ihr euch mal überlegt, was sie vielleicht alles benötigen, um sich wohlzufühlen? Juliane Nakelski aus unserem Pädagogik-Team hat sich vom Studio Superflux inspirieren lassen. Das Studio stellte seine Idee des Gastmahls mit Tieren bei der Architekturbiennale 2021 vor. Juliane und ihr bester Mitarbeiter laden ein paar Tiere aus „Architektierisch“ zum Essen ein.


Auf Spurensuche!
Der Biber: Burgenbauer mit Holzexpertise

Auf dem Holzweg? Bestimmt nicht! Als Baustoffexperte und Landschaftsarchitekt fällt der Biber mit seinen langen, scharfen Vorderzähnen nicht nur Bäume, er kann sie sogar zerkleinern. Wie mit einer Holzsäge! Wie die Zähne vom Biber genau aussehen und wie Ihr die Spuren draußen in der Natur entdecken könnt, das zeigt Euch Gernot Ladwein. Mit Holz bauen, darauf besinnen sich auch immer mehr Architekt:innen wieder.


Weil uns zum Biber immer wieder Fragen erreichen, hat sich Gernot Ladwein weiter auf Spurensuche begeben. Über den Winter 2021/22 ist der Rundweg um den Pfuhler See gesperrt. Andreas Knopp von der Abteilung Grünflächen der Stadt Neu-Ulm erklärt in diesem Video, warum der Weg derzeit abgesperrt ist. Trotz der Gefahr für Fußgänger oder Radfahrerinnen durch vom Biber gefällte Bäume ist das Tier nämlich ganz schön wichtig für das Ökosystem und wird deshalb im Bereich des Naturschutzgebiets geduldet.


Die Ameise als Klima-Expertin

Ein prima Klima – das findet man in einem Ameisenhügel denn die Ameise ist eine clevere Klimaexpertin. Was wir uns von ihr abgucken können, seht Ihr im Video, das Merit für Euch gedreht hat.


Eine schöne Laube!

Der Frühling kommt! Kein Wunder, dass der Laubenvogel eine schöne Laube baut, um ein Weibchen anzulocken. Ob das klappt, seht Ihr im Video.

Auch wir Menschen bemühen uns um eine schöne Gestaltung unserer Häuser und Fassaden – das Ulmer Rathaus ist zum Beispiel prächtig geschmückt! Welche Beispiele kennt Ihr?

Das Video stammt von Lisa Rudolf.


Tarnspezialistin Sam?

Beindruckend unauffällig – so baut die Köcherfliege. Denn sie weiß genau, wie sie sich am Besten in ihre Umgebung einfügt und damit gut getarnt ist. Um ihren eigenen Körper oder um ihre Larven herum konstruiert sie aus kleinen herumliegenden Steinchen und Hölzchen, die sie mit Drüsensekret verklebt, eine harte, röhrenförmige Schale.
Architekturen, die sich möglichst harmonisch in ihre Umgebung einfügen, sind (leider) oft aus früheren Zeiten.
Samantha alias Sam, die Museumsratte, probiert sich ebenfalls an der Tarn-Technik. Ob sie Manfred wohl reinlegen kann?

Das Video hat sich Birgitta ausgedacht.


Der Siedelweber – Profi für Siedlungsbau und spektakuläre Wohnanlagen

Alle unter einem Dach: Die riesigen Gemeinschaftsnester der Siedelweber erinnern an wachsende Wohnsiedlungen, wie Du sie vielleicht von den Rändern einer Großstadt kennst. Im Video schauen wir uns an, welche Bauten von Menschen so einem großen Nest ähneln.

Das Video hat sich Philipp Schneider ausgedacht.


Kreative Idee für Stummel von Wachsmalstiften

Bienenwachs, das kennt Ihr bestimmt! Denn auch eure Wachsmalstifte bestehen meistens aus Bienenwachs. Aber was soll man nur mit den übriggebliebenen Stummeln der Stifte tun? Sabrina aus unserem Team hat eine Idee für Euch!
Gemütliche Wohnwaben wie die Bienen bauen auch wir Menschen, um in dichter Nachbarschaft auf kleinem Raum zusammenwohnen zu können.


Unterwegs mit Manfred Maulwurf unter der Erde

Manfred Maulwurf kennt sich super aus unter der Erde. Er und Samantha alias Sam, die Museumsratte, folgen in diesem Video einem Geräusch, das von tief unten aus der Erde zu kommen scheint. Was sie wohl antreffen werden?

Das Video hat sich Birgitta ausgedacht.


Die Spinne – Meisterin stahlharter Konstruktionen aus hauchdünnen Fäden

Die meisten Spinnen bauen Netze. Ein solches Netz besteht aus Spinnenseide, die in körpereigenen Drüsen hergestellt wird. Die daraus gewobenen Netze sind sehr leicht und gleichzeitig reiß- und wasserfest. Wie das Spinnennetz ist auch Stahl gleichzeitig reißfest und trotzdem biegsam. Stahlseile sehen fein aus, können aber richtig schwere Lasten aushalten und besonders weit gespannt werden. Deswegen werden sie zum Beispiel für den Brückenbau verwendet. Im Video kannst Du dein Wissen über Spinnen testen!

Das Video hat sich Kirsten Spaeth-Mayer ausgedacht.


Die Wespe – Papierkünstlerin und raffinierte Leichtbaukonstrukteurin

So ein Wespennest ist ein leichtes und pfiffig gebautes Konstrukt. Wespen haben starke Kiefer als Kauwerkzeuge. Damit zerkleinern sie Holzfasern und vermischen diese mit ihrem Speichel. So entsteht ein Brei, der nach dem Trocknen aussieht wie feines Papier. Aus dieser Masse formen Wespen ihre Nester. Während in Japan Papier in der Architektur durchaus eine Rolle spielt, ist es bei uns noch wenig in Gebrauch. Im Video zeigt Euch Christine Söffing, wie Ihr eine ganz ähnliche Masse herstellen und verarbeiten könnt.


Rate mal!

Hier wird ein ganz bestimmtes Tier aus unserer Ausstellung „Architektierisch. Bauten von Mensch und Tier“ gesucht, das Experte oder Expertin in ökologisch verträglichem Lehmbau ist. Errätst Du, um welches Tier es sich handelt?

Das Video hat sich Gernot Ladwein ausgedacht.


Orang-Utan – Konstrukteur einmaliger Schlafplätze in luftiger Höhe

Hoch in den Bäumen baut sich ein Orang-Utan jeden Tag ein neues Schlafnest aus Blättern und Zweigen, die er in die Baumkronen flicht. Und weil der Orang-Utan das jeden Tag wiederholt, ist er in Sachen Baumhausbau ein wahrer Experte. Es gibt auch Volksgruppen wie beispielsweise die Korowai auf der Insel Neuguinea, die sich zum Schutz vor wilden Tieren oder menschlichen Feinden ihre Häuser hoch oben in den Bäumen bauen. Bei uns gibt es Baumhäuser hauptsächlich zum Spielen. In letzter Zeit werden sie auch als Ferienhäuser oder spezielle Hotelzimmer immer beliebter.

Mehr über den Orang-Utan erfahrt Ihr im Video von Janina Schmid.


Die Schnecke –
gewiefte Ansprechpartnerin für mobiles Wohnen auf kleinstem Raum

Die Schnecke ist immer mit ihrem Haus unterwegs. Auch wir Menschen haben einige Techniken gefunden, wie wir unsere Behausungen mit von Ort zu Ort nehmen können. Zum Beispiel Zelte oder Wohnwagen können wir an vielen verschiedenen Plätzen auf- und wieder abbauen.

Draußen findet Ihr oft Schnecken und leere Schneckenhäuser. Sammelt doch mal ein paar leere Häuschen und fertigt auch eine Schnecke. Die Anleitung dazu gibt Euch Kirsten Spaeth-Mayer.


Dreistachliger Stichling – kreativer Alleskönner unter Wasser

Von der Suche des Nistplatzes bis zur Errichtung des Nestes macht der Dreistachlige Stichling alles selber. Vor allem das Fischmännchen ist ein richtiger Alleskönner! Der Mensch braucht für den Bau eines Hauses von der Planung bis zur Fertigstellung – je nachdem, wofür das Gebäude gebaut wird – viele verschiedene Fachkenntnisse. Manche Bauherrin und mancher Häuslebauer macht dabei so viel wie möglich selber, die meisten Leute nehmen aber das Wissen von Expert:innen in Anspruch.

Das Video hat Philipp Schneider gedreht.


Einsiedlerkrebs – leidenschaftlicher Umzugs- und Mietprofi

Viele Menschen leben in Wohnungen oder ziehen in bereits fertig gebaute Häuser. Auch der Einsiedlerkrebs baut sich kein eigenes Haus, sondern zieht lieber in leere Schneckenhäuser ein. Sein Kopf und seine Vorderbeine bleiben im Freien, sein Hinterleib ist in der fremden Hülle geschützt. Doch wenn er wächst und ihm diese „Mietwohnung“ zu klein wird, muss der Einsiedlerkrebs umziehen. Wie das aussehen könnte, seht Ihr in unserem Video.

Das Stop-Motion-Video hat sich Anna ausgedacht.


Termite – Planerin energieeffizienter Turmbauten

Hoch hinaus: Termiten bauen nicht nur ein Haus, sie bauen gleich eine ganze Stadt, und das in die Höhe. Der Turm dient dabei hauptsächlich als Durchlüftungsschacht, damit es drinnen in der Höhle schön kühl bleibt. Bis zu acht Meter hoch kann so ein Turm werden und es leben bis zu drei Millionen Tiere in bzw. unter ihm! Hoch über der Erde wohnen, an den Wolken „kratzen“, das wollen auch viele Menschen. Doch wer baut eigentlich höher, Mensch oder Termite?

Das Video hat sich Kathrin aus unserem Pädagogik-Team ausgedacht.


Was macht denn eine Eisbärin im Edwin Scharff Museum? Richtig, sie versucht einen Iglu zu bauen!

Die Eisbärinnen am Nordpol graben eine Mulde und lassen sich einschneien. In der entstandenen Höhle bringen sie dann ihren Nachwuchs zur Welt. Der Schnee bildet eine Isolierung um die windgeschützte Eisbärenhöhle. In dieser ist es viel wärmer als draußen, zumindest nicht kälter als -1 °Celcius.

Ein Haus aus Schnee nennt man Iglu. Wie bei der Eisbärenhöhle lässt dieses Schneehaus keine Kälte von draußen herein. Wie man selbst eins bauen kann – oder wie das nicht geht – zeigen wir Euch im Video. In der Ausstellung könnt Ihr den Bau des Iglus selbst ausprobieren.

Das lustige Video hat sich Nicole Demel ausgedacht.