Kampf um Sichtbarkeit – Künstlerinnen der National-Galerie vor 1919
Heute sind Frauen und Männer gleichberechtigt.
Das war nicht immer so.
Erst in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg – ab dem Jahr 1919 – gab es viele Veränderungen in Deutschland.
Zum Beispiel konnten Frauen zum ersten Mal
- wählen.
- ein Kunst-Studium machen.
Vorher konnten das nur Männer machen.
Vor dieser Zeit war es für Frauen schwer, ihre Kunst-Werke in Ausstellungen zu zeigen.
Darum konnten Frauen nur wenig in der Öffentlichkeit bekannt werden.
Nun konnten Frauen auch ein Kunst-Studium machen.
Das war ein großer Erfolg.
Dafür haben sie viele Jahre gekämpft.
Aber schon vorher – in der Zeit ab dem Jahr 1800 – hat es einige berühmte Künstlerinnen gegeben.
Die Kunst-Werke sind besonders tolle und großartige Werke.
Die Künstlerinnen haben für ihren Erfolg sehr kämpfen müssen.
Und sie haben es geschafft:
Ihre Kunst-Werke sind im Museum Alte National-Galerie in Berlin gezeigt worden.
Dieses Museum ist ein sehr bekanntes Museum in Deutschland.
Es ist vor fast 150 Jahren – im Jahr 1876 – eröffnet worden.
Einige von diesen Künstlerinnen sind heute noch bekannt.
Zum Beispiel:
- Paula Modersohn-Becker (gelebt von 1876 bis 1907)
- Käthe Kollwitz (gelebt von 1867 bis 1945).
Einige von diesen Künstlerinnen sind heute kaum noch bekannt.
Zum Beispiel
- Caroline Bardua (gelebt von 1781 bis 1864)
- Ambrosia Tønnesen (gelebt von 1859-1948)
Die Ausstellung „Kampf um Sichtbarkeit“ erinnert an einige von diesen Künstlerinnen.
Die Künstlerinnen und ihre Kunst-Werke sollen endlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommen.
„Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919“ ist eine Ausstellung der Alten Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Kampf um Sichtbarkeit: Künstlerinnen der National-Galerie vor 1919
Hrsg.: Yvette Deseyve und Ralph Gleis
Berlin 2019. 224 Seiten (schwere Sprache)
auch als englische Ausgabe zu kaufen
€ 24,90
Zur Ausstellung gibt es einen Katalog mit vielen Bildern.
Titel-Bild: Antonie Volkmar, Bildnis der Marianne Beschütz, verh. Perl (Ausschnitt), 1868, Öl auf Leinwand, 110 x 92 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Klaus Göklen
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