Sonder-Ausstellung Kunst-Museum

Gemischtes DoppelDie Molls und die Purrmanns: Zwei Künstler-Paare der Moderne

Die Ehe-paare Margarete und Oskar Moll sowie Mathilde und Hans Purrmann Leben ungefähr in der Zeit vom Jahr 1880 bis 1960. Alle 4 sind bekannte Maler. Jeder von ihnen malt auf seine eigene Art und macht seine eigene Kunst.
Die beiden Malerinnen genauso wie die beiden Maler.
Das war damals un-gewöhnlich. Meistens waren nur die Männer bekannt.

Hans Purrmann und Mathilde Vollmoeller-Purrmann auf Korsika, 1912, Foto: Hans Purrmann Archiv, München
Marg und Oskar Moll in Caputh, 1906, Fotografie, Foto: Nachlass Marg Moll


In der Malerei gibt es in verschiedenen Zeiten verschiedene Mal-stile.
Ein berühmter Mal-stil ist der Impression-ismus. Ungefähr ab dem Jahr 1870. Impression-ismus bedeutet: Eindruck.
Der Impression-ismus entsteht vor allem in Frankreich. Die Maler damals malen vor allem Land-schaften. Aber sie malen diese Land-schaften nicht einfach ab. Sie malen ihren eigenen Eindruck von der Land-schaft.
Die Farben und das Licht.


Der Mal-stil Impression-ismus entwickelt sich weiter. Ungefähr ab dem Jahr 1900. Der neue Mal-stil heißt: Moderne. Die Maler malen in kräftigen, leuchtenden Farben und in großen Flächen. Ein bekannter Maler in dieser
Zeit ist der französische Maler Henri Matisse.

Die Ehe-paare Moll und Purrmann sind gute Freunde von dem Maler Henri Matisse. Sie gründen im Jahr 1908 in Paris zusammen eine Mal-schule: die Aca demie Matisse. Dort Lernen Malerinnen und Maler eine neue und moderne Art zu malen.
Damit helfen Molls und Purrmanns mit, dass auch in Deutschland die Malerei modern wird.


Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal Bilder von allen 4 Malerinnen und Malern. Die Bilder zeigen die eigene künstlerische Art von jedem dieser Maler. Aber auch wie sich die 4 Maler gegen-seitig künstlerisch be-einflußen.
Es werden auch Bilder von Henri Matisse und Max Liebermann gezeigt. Diese beiden französischen Maler haben die Malerei von Molls und Purrmanns be-einflusst.


Wir bedanken uns für die Zusammen-arbeit mit dem Museum Wiesbaden.