Sonderausstellung Kunstmuseum

Figur und EMpfindungEine Ausstellung über den Bildhauer Gustav Seitz

Gustav Seitz

Gustav Seitz ist 1906 in Mannheim geboren.

  • Er arbeitet bis zum Jahr 1957 an der Deutschen Akademie der Künste im damaligen Ost-Berlin.
  • Ab dem Jahr 1958 ist Gustav Seitz Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.
  • Er ist der Nachfolger vom Künstler Edwin Scharff, der in Neu-Ulm geboren ist.
  • Im Jahr 1965 bekommt er von der Stadt Hamburg den Edwin Scharff-Kunst-Preis.
  • Im Jahr 1969 ist er in Hamburg gestorben.

Gustav Seitz ist in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ein sehr bekannter Bildhauer. Er hat zum Beispiel die berühmte Käthe-Kollwitz-Figur in Berlin gemacht.

Gustav Seitz gestaltet vor allem menschliche Figuren mit ihren verschiedenen Gefühlen.
Seine Figuren zeigen Nachdenklichkeit und Scheu.
Aber auch Freude oder Verlassenheit.


Mit der Zeit werden seine Figuren immer einfacher und zeigen das Wesentliche am Menschen.


Gustav Seitz hat oft weibliche Akte gestaltet.
Das sind Figuren von nackten Frauen.
Seine Werke zeigen auch die Lebensfreude in der Anziehung zwischen Mann und Frau.

In der Ausstellung sind Figuren von Gustav Seitz und von Edwin Scharff zu sehen.

  • Edwin Scharff ist älter und hat vom Jahr 1887 bis 1955 gelebt.
    Er hat vor allem vor dem Jahr 1945 gearbeitet.
    Seine Figuren zeigen den Menschen oft auf eine ideale Art.
    So wie der Mensch sein soll.
  • Gustav Seitz ist jünger und hat von 1906 bis 1969 gelebt.
    Er hat vor allem nach dem Jahr 1945 gearbeitet.
    Seine Figuren zeigen den Menschen, wie er ist.
    Manchmal schön oder hässlich. Manchmal freudig oder traurig.

Die Gegenüberstellung von Werken von diesen beiden Bildhauern zeigt: Die frühere Bildhauerei vor dem Jahr 1945 und die spätere Bildhauerei nach dem Jahr 1945 ist unterschiedlich.


Kunst bleibt nicht gleich. Kunst entwickelt sich fort.
So wie die Zeit, in der die Künstler leben.


Wir danken der Gustav Seitz Stiftung für die Zusammenarbeit.